06.03.2025 Allgemein
Auf den Spuren des SV Riede 80!

←Sportplatz in Heimarshausen (Ehemalige Spielstätte des SV Riede 80)

 

Auf den Spuren des SV Riede 80!

 

Vor einigen Monaten erzählte mir Michael Mildner die Geschichte des SV Riede 80. Ich war sofort Feuer und Flamme, dieser Geschichte auf den Grund zu gehen. Heute war es dann endlich soweit – mit Enrico machte ich mich auf den Weg, um die alten Spielstätten des Vereins zu besuchen.

Unsere erste Station war Heimarshausen. Dort war der alte Platz noch gut zu erkennen – mit zwei großen Toren und einem kleinen. Allerdings hatte nur das kleine Tor noch ein Netz. Hinter dem Platz stand ein kleines Gebäude mit Toiletten, und um das Feld herum waren vier Flutlichtmasten zu sehen. Interessanterweise standen diese nicht wie gewohnt in den Ecken des Spielfelds, sondern jeweils beim Halbfeld und den hinteren Ecken. Die ersten Jahre des SV Riede 80 trugen die Spieler hier ihre Heimspiele aus. Nach den Spielen ging es dann nach Riede ins alte Milchhäuschen zum Duschen – ein Ritual, das für die damalige Zeit völlig normal war.

Doch der Verein wollte eine eigene Spielstätte, und so begann die Suche nach einem neuen Platz. Dieser wurde gefunden – nicht in Riede selbst, sondern in Naumburg, am Waldrand zwischen Naumburg und Netze. Heute lässt sich dort nur noch erahnen, dass hier einmal ein Sportplatz war. Ein großes, unbearbeitetes Feld ohne Torpfosten – kaum etwas erinnert an die einstige Spielstätte. Die Spieler trainierten dort oft im Dunkeln. Zu den Spielen wurde alles mitgenommen, was man brauchte: Wasser, Getränke, Essen, heißes Wasser in Thermoskannen für Kochwurst und Tee, Gas für den Wurstbräter, einen Streuwagen, Kalk, Eckfahnen und Tornetze – einfach alles, was heute selbstverständlich vorhanden ist. Ein unglaublicher Einsatz, der zeigt, mit welcher Begeisterung und Hingabe damals Fußball gelebt wurde!

Nach der Zeit in Naumburg bekam der SV Riede endlich eine eigene Spielstätte im heimischen Riede. Doch auch hier musste zunächst improvisiert werden: Mit Stromaggregaten und mobilen Flutlichtern wurde der Platz beleuchtet. Die Spieler trafen sich 1,5 Stunden vor dem Training, um alles aufzubauen, und auch nach dem Training übernahm das Team den kompletten Abbau. Ein Aufwand, der heute kaum noch vorstellbar ist, aber den starken Zusammenhalt und die unermüdliche Leidenschaft für den Fußball eindrucksvoll zeigt.

Nicht zu vergessen sind auch die Frauen des SV Riede, die einen ebenso wichtigen Beitrag leisteten: Mit Anhängern voller Speisen und Getränke unterstützten sie die Spieler und alle Sportbegeisterten.

Nach diesem Tag, an dem ich die alten Spielstätten mit eigenen Augen gesehen habe, bin ich umso stolzer, Teil dieses Vereins zu sein. All das, was wir heute als selbstverständlich ansehen – unser Sportplatz, die Kabinen, die Küche und das Vereinsheim – haben wir diesen engagierten Menschen zu verdanken: den Spielern, den Spielerfrauen, den Fans und den Gönnern. Es ist eine Geschichte voller Leidenschaft und Hingabe, die es wert ist, weitergetragen zu werden!

Auch heute sind wir unheimlich stolz auf unsere Mitglieder und dankbar für jede einzelne Hand, die uns immer und immer wieder unterstützt. Ohne diesen Einsatz wäre unser Vereinsleben nicht das, was es ist – ein Ort des Zusammenhalts, der Gemeinschaft und der Leidenschaft!

 

 

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